Ostkurs
Länge: ca. 124 km
Route: Reken - Dülmen - Haltern am See - Olfen - Datteln - Dorsten - Heiden
Romantische Flussauen oder doch lieber das fantastische Seepanorama? Der östliche Kurs der Hohe Mark RadRoute kann alles und üppig. Hier folgt eine Sensation der anderen. Deshalb nur kurz und in Stichpunkten: Steveraue, Halterner Stausee, Westruper Heide, Heubachwiesen, Wienbachsystem, Kranenmeer; und so vieles mehr. Überzeugt? Dann kann es ja losgehen!
Weitere Infos zum Rundkurs:
- Start: individuell
- Parkplatz: je nach gewähltem Startort
- Ziel: individuell
- Parkplatz: je nach gewähltem Zielort
- Streckenlänge: ca. 124 km
- Dauer: 7:25 Stunden
- Aufstieg: 450 m
- Abstieg: 450 m
Bitte Hinweise unter PRAKTISCH UNTERWEGS /
Aktuelle Streckeninfos beachten
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Hinweis zur Beschilderung: Von Reken über Dülmen, Olfen, Datteln, Haltern am See bis Dorsten fährst du auf der Hauptroute und kannst der Beschilderung mit dem grünen Fahrrad folgen. Zwischen Dorsten, Heiden und Reken befindest du dich auf einer Querspange und wirst von dem umgekehrten Hohe Mark RadRouten-Logo (weißes Fahrrad auf grünem Hintergrund) geleitet.
Sehenswertes
Heubachwiesen
Das klingt schon fast unheimlich, doch es gibt noch so einen Geheimtipp auf der Hohe Mark RadRoute: die Heubachwiesen in Reken. Mit ganz großem Staat wird da gelockt und aufgewartet: Wettblühen der Pflanzen im Frühjahr, Imponiergesänge der Vogelwelt inklusive akrobatischer Flugeinlagen und die allerschönsten Landschaftsbilder im impressionistischen Stil. Lauschen und Schauen ist hier angesagt.
Wildpferdebahn Dülmen
Natur- und Tierschutz mit dem Erhalt von Kulturgut verbinden? Das geht sehr gut und sehenswert! Die Dülmener Wildpferde leben seit Mitte des 19. Jahrundert unter der Obhut der Herzöge von Croÿ, die sich um den Fortbestand der Rasse und den Erhalt ihres Lebensraumes kümmern. Die Wildpferdebahn in Dülmen gehört zu den sehenswertesten Ausflugszielen im Münsterland. Mit einer Herde von ca. 400 Pferden auf einem weitläufigen Gelände aus Weide, Moor, Heide, Birkengestrüpp und Eichenbeständen hat sich das einzige Wildpferdegestüt des europäischen Kontinents erhalten.
Klick hier:
Dülmener Wildpark
Ein malerischer Landschaftspark, der zu den allerschönsten Anlagen im Münsterland zählt. Kleine Hügel, Baumgruppen, Teiche, Wiesen und einzelne Bäume, die in ihrer Form an englische Parks erinnern. Und das ganz zurecht, denn der Gartenarchitekt Edward Milner entwickelte 1864 den Entwurf, der in der Form bis heute erhalten ist. Eine einmalige Ausfluglandschaft, in der sich Dam- und Rotwild sowie Schafe vollkommen frei bewegen und die dazu auch noch in vorbildlicher Weise erhalten wird.
Schloss Sythen
Hier zeigt sich Bürgerengagement mit Erfolg. Herumgebaut, verändert, abgerissen, fast verfallen, doch durch beherzte Bürger erhalten. Typisch westfälisch ist die Burganlage Schloss Sythen. In rotem Backstein gekleidet mit knarrendem Holzportal und seinen rosenumwachsenen Mauern erzählt es von vergangenen Zeiten.
Halterner Stausee
Inmitten feinster Natur, ein Eldorado für Wasserbegeisterte, idyllisch umrahmt von Wäldern, Erholung pur und mit einem traumhaften Panorama. Der Halterner Stausee ist ein Ausflugsziel für Jedermann und zu jeder Jahreszeit eine Attraktion. Er bietet wunderschöne Seeblicke, tolle Rastplätze und jede Menge Entertainment – nicht nur für das Auge.
Hullerner Stausee
Wer die Stille mag, der ist am Hullerner Stausee gut aufgehoben. Die Rundwege mit beschaulichen Aussichtsplätzen schenken faszinierende Augenblicke auf die Seelandschaft. Das ganze Jahr über können Kormorane, Haubentaucher, Gänse und andere Bewohner an Wasser und Land beobachtet werden. Auch unter professioneller Führung ist das möglich. Und wer weiß, vielleicht lässt sich mit etwas Glück, ein Fischadler erspähen.
Steveraue Olfen
Ein wirklich einmaliges Naturerlebnis, das ist die Steveraue in Olfen. Wer Natur mag, der sollte hier schauen, denn in dieser ganz besonderen Landschaft findest du immer etwas zum bestaunen.
Tierische Landschaftspfleger haben hier ihr Reich: Heckrinder und Konikpferde, Poitou- und Katalanische Riesenesel sorgen dafür, dass diese wunderbare Auenlandschaft erhalten bleibt.
Dattelner Meer
Kein Meer im eigentlichen Sinne, sondern ein Kanalknotenpunkt und ein toller Ausflugtipp mit einer einzigartigen Wasserstraßenlandschaft. Hier vereinen sich der Dortmund-Ems-Kanal, der Rhein-Herne-Kanal, der Wesel-Datteln-Kanal und der Datteln-Hamm-Kanal. Wer gerne den Schiffen zusieht, der findet reiche Beute und an der Uferpromenade kann man gut verweilen, die Seele baumeln lassen oder eine kurze Vesper einlegen. Perfekt.
Wesel-Datteln-Kanal
Wer sich für das Auf- und Ab großer Kähne und kleiner Schiffe interessiert der kann hier schwelgen. Der Wesel-Datteln-Kanal ist nämlich eine echte Bundesstrasse – nur für Schiffe und, nach dem Rhein, die meistbefahrene Deutschlands. Da kann man schon einmal Spektakuläres sehen. Der Kanal ist 60km lang und verläuft parallel südlich der Lippe und in unmittelbarer Nähe. Ob nur Staunen oder für „schöne Bilder“: Kanal und Lippe sind auf jeden Fall für einen Ausflug gut.
Lippefähre Maifisch
Richtig altmodisch und etwas ganz Besonderes. Auf der Lippefähre Maifisch in Flaesheim kannst du dich und deinen Drahtesel über die Lippe schippern lassen. Ein wenig Muskelkraft ist für diesen Einsatz schon von Nöten, denn hier bist du der Fährmann! Das Wassererlebnis ist außergewöhnlich, aber eine Anstrengung die sich lohnt, denn die Überfahrt ist kostenlos. Ausprobieren und Spaß haben!
Westruper Heide
Auch wieder so ein bedeutender Lebensraum für gefährdete Arten und ein echter Schatz ist diese Heidelandschaft, die bereits 1937 unter Naturschutz gestellt wurde. Hier finden Heidelerche und auch Schlingnattern ihre Rückzugsräume. Bizarre Wacholderbüsche, Besen- und Glockenheide präsentieren sich in dieser märchenhaften Landschaft. Nicht nur zur Heideblüte im August/September ist dieser Ort mehr als sehenswert! Auch hier gilt: bitte das Rad stehen lassen.
Hervester Bruch
Natur erlebbar machen, das ist das große Thema im Hervester Bruch. Im Naturschutzgebiet um den Wienbach herum gibt es viele besondere und selten gewordene Vögel und andere schützenswerte Arten – von der fantastischen Landschaft einmal ganz abgesehen. Heckrinder und Wasserbüffel leben zusammen in einer großen WG und gestalten die Landschaft. Ein schick ausgebautes Wegenetz führt an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei und gibt viel Wissenswertes preis. Die absolute Attraktion sind jedoch die Störche. Von weit her gereist, haben sie hier für eine Zeitlang ein Zuhause gefunden.
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NSG Rhader Wiesen
Ganze 210ha groß ist das Feuchtwiesenschutzgebiet südlich von Rhade – inmitten land- und forstwirtschaftlich genutzter Flächen. Eine zauberhaften Wiesen- und Bachlandschaft, in der sich das Treiben der dort beheimateten Störche bestens beobachten lässt, inklusive des Nachwuchses.
NSG Kranenmeer Heiden
Mitten im Naturschutzgebiet liegt ein kleiner Weiher, umgeben von Birken-, Erlen- und Kiefernmischwald. Und zu diesem Heideweiher im Rekener Feld solltest du unbedingt einen Ausflug machen. Armleuchteralgen, Wasserschlauchrasen, Froschkraut sind dort unter anderem zu entdecken. Auch stark gefährdete Amphibien- und Libellenarten sind hier beheimatet. Also immer daran denken: Genuss mit Vor- und Rücksicht.
Teufelssteine Heiden
Die sogenannten Düwelsteene in Heiden haben eine interessante Geschichte. Sie sind ein jungsteinzeitliches Ganggrab aus eiszeitlichen Findlingen. Allerdings durch Plünderungen stark beschädigt und die Rekonstruktion ist unsicher. Im Volksmund erhielten sie den Namen Teufelssteine und nicht nur Kindern sagt man, dass sie die Steine zählen sollen. Werden sie ein zweites Mal gezählt, kommt sicher ein anderes Ergebnis heraus…