Radreise des ADFC Hamminkeln

Programm:

Do. 26. September 2024 | Die Anreise (60km | 430hm)
Wir starten – nicht all zu früh – Richtung Osten. Brüner Bruch, Marienthal und Raesfeld dürfte vielen noch ein bekanntes Terrain sein. Vorbei an Marbeck und dem Kranenmeer nehmen wir Kurs auf Klein Reken. Mit etwas Glück können wir einen Blick hinter die Kulissen der Kornbrennerei Beckmann werfen und erfahren, wie Liköre und Spirituosen hergestellt werden. Über den Ortsteil Bahnhof Reken erreichen wir Groß Reken, unser Basislager für die nächsten Tage.

Fr. 27. September | Haltern am See (75km | 170hm)
Nach einem reichhaltigen Frühstück führt uns der Weg südostwärts ins „Weiße Venn“ des Lavesumer Bruchs. Am Hasenberg (103 m ü.N.N.) müssen wir ordentlich in die Pedale treten. Nach 20 km erreichen wir den Halterner Stausee, der 1930 durch das Aufstauen der Stever und des Mühlenbaches künstlich angelegt wurde. Er ist 3 km lang, 2 km breit und ist nicht nur für Einheimische ein beliebtes Naherholungsgebiet. Eine Pause in der hüpsch anzusehenden Innenstadt ist Pflichtprogramm. Auf der Römer-Lippe-Route nehmen wir Kurs auf Dorsten. Bei Deuten schwenken wir nach Norden, um über Rhade und vorbei an Heiden unseren Ausgangspunkt wieder zu erreichen.

Sa. 28. September | Dülmen (70km | 400 hm)
Es fällt etwas schwer, Ortschaften auf den ersten 20 km unserer heutigen Etappe zu benennen. Durch Wiesen und Felder fahrend finden wir viele Bauernhöfe entlang des Weges, bis wir Lette erreichen. Wir durchqueren den Coesfelder Ortssteil, um dann nach Süden auf Dülmen zuzufahren. 47.000 Einwohner zählt die Stadt. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte in NRW. Ob wir das spüren? Als „Stadt der Wildpferde“ ist Dülmen weit über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen bekannt. Wir machen die Probe aufs Exempel und treffen im Merfelder Bruch (hoffentlich) auf eine der ältesten deutschen Pferderassen. Eine gute Stunde später haben wir dann unser Basislager wieder erreicht.

So. 29. September | Die Heimfahrt (65km | 200hm)
Vorbei an Velen nehmen wir Kurs auf Ramsdorf. Hier ist die Bocholter Aa durch ein Stauwehr aufgestaut, und eine Treppe ermöglicht Fischen und sonstigen Lebewesen den ungehinderten Aufstieg flussaufwärts. Über Weseke erreichen wir die Jugendburg Gemen, die seit 1946 an das Bistum Münster verpachtet ist und seitdem als Jugendbildungsstätte genutzt wird. Mit über 200 Betten und mehr als 20 Seminarräumen ist sie eine der fünf größten Einrichtungen dieser Art in Deutschland. Entlang des Aa-Radwanderweges fahren wir westwärts vorbei am Pröbstingsee und durch die Dingdener Heide zurück nach Hamminkeln.